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  Jugendfeuerwehr Eimeldingen

Jahresbericht 2007

von Dennis Bodack

Jahresbericht der Jugendfeuerwehr Eimeldingen für das Berichtsjahr 2007

Das Jahr 2007 – es war für unsere Jugendfeuerwehr wieder ein erlebnisreiches, spannendes und tolles Jahr, geprägt von feuerwehrtechnischen Übungen, Spielläufen, festlichen Anlässen und diversen anderen Terminen. Wir hatten wieder über 60 Termine an denen unseren Jugendlichen und die Betreuer teilgenommen haben. Da es aber den Rahmen der heutigen Generalversammlung sprengen würde, all diese Termine aufzuzählen, gehe ich auf ein paar ausgewählte Termine der Jugendfeuerwehr ein.


Da unsere Jugendlichen im Jahr 2006 den Wunsch geäußert hatten, mehr Jugendfeuerwehrtermine abzuhalten kamen wir diesem Wunsch gerne nach, auch wenn es zusätzliche Arbeit für uns Betreuer bedeutete. Daher trafen wir uns am 24.01.2007 zur ersten Übung des Jahres. Auf dem Programm stand der Bau eines Hauses welches wir aus Paletten herstellten. Dieses Haus wurde dann am BF Tag abgebrannt.
Die 2te Gruppe erarbeitete ein Punktesystem. Dieses Punktesystem vergibt Zusatzpunkte für Zusatzleistungen welche von den Jugendlichen außerhalb des regulären Übungsdienstes verrichtet werden.
Im gesamten Übungsjahr 2007 fanden insgesamt 22 Übungen statt. Behandelt wurden Themen aus den Bereichen der Brandbekämpfung und der technischen Hilfe, Tragbare Leitern, Einsatz des Wasserwerfers, Vorbereitungen für den BF Tag, Vorbereitungen für die Leistungsspange, Spieleabende und vieles mehr.

Da wir dieses Jahr den 2. Berufsfeuerwehr Tag veranstalten wollten und die Jugendfeuerwehr Efringen-Kirchen dasselbe vorhatte kamen wir zur Idee diese 24 Stunden gemeinsam zu gestalten.
Daher trafen sich die Betreuer beider Jugendfeuerwehren am 30.1.2007 zur ersten Besprechung, wie dieser 24 Stunden Dienst ablaufen sollte. Es wurden gemeinsame Übungen, Fahrzeugaufteilungen und vieles mehr besprochen. Man kam zur Entscheidung, das man nach dem 24 Stunden Dienst einen gemeinsamen Grillabend, bei denen auch die Eltern der Jugendlichen
eingeladen werden sollten um so den Tag ausklingen lassen zu können. Zum Berufsfeuerwehtag gehe ich im Laufe meines Berichtes noch näher darauf ein.

Am 13.2.2007 fand wieder der alljährliche Elternabend der Jugendfeuerwehr statt. Besprochen wurden der Ablauf des kommenden Jahres, Dienstplanbesprechung, Informationen zum Berufsfeuerwehrtag und zum Hüttenwochenende. Außerdem wurden wieder viele Bilder des vergangen Jahres gezeigt. Erfreulich ist, das immer mehr Eltern zu unserem Elternabend kommen und somit auch ihr Interesse an der Arbeit der JFW zeigen.

Auch im vergangen Jahr schrie die Jugendkasse wieder nach Geld. Denn bekannt ist: Ohne Moos nichts los! Deswegen gab es wieder verschiedene Festlichkeiten bei denen wir alle kräftig mit anpackten, wie die Brauchtumspflege Fasnachtsfeuer, die Schrottsammlungen, den Vatertagshock und die Einpackhilfe im Kaufland. Da wir wieder viele Aktivitäten wie Spielläufe, Kegelabende, Hüttenwochenende vorhatten, sind wir nach wie vor auf den Erlös von diesen Einnahmequellen angewiesen.

Am Freitag den 22.6.2007 war es dann soweit. Das Highlight des Jahres, der Berufsfeuertag der Jugendfeuerwehren aus Eimeldingen und Efringen-Kirchen stand an.
Berufsfeuerwehrtag bedeutet, dass die Jugendfeuerwehrmitglieder einen 24 Stunden Dienst ähnlich wie bei einer Berufsfeuerwehr absolvieren. Neben dem Tagesablauf nach Dienstplan wie Sport, Theorieunterricht werden verschiedene Einsätze durchgeführt, die unangekündigt den regulären Dienstablauf unterbrechen. Alle Einsätze wurden in den JFW Übungen sorgfältig vorbereitet, trotzdem war bei einigen Einsätzen Improvisationstalent gefragt.

Als sich die Jugendlichen um 17.00 Uhr im Gerätehaus eingefunden hatten, stand ihnen die Spannung ins Gesicht geschrieben. Was werden für Einsätze kommen? Was wird von uns verlangt? Wie bei jeder Veranstaltung gab es als erstes einige Organisatorische Dinge zu besprechen. Zimmer einrichten, Einkaufen undFahrzeugbesetzungen vorlesen.
Der erste Einsatz für die jüngere Gruppe erfolgte um 18.00 Uhr aus der eigens errichten Leitstelle. Einsatztstichwort: „Wassernot“, Anwesen Aenis, Hauptstraße 29. Am Einsatzort angekommen erkundigte der Gruppenführer die Lage und teilte dann seine Gruppe in die Aufgabe ein. Eben alles so wie bei einem echten Einsatz. Harald Aenis dankte der JFW für ihren schnellen Einsatz.
Als die junge Gruppe wieder die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge hergestellt hatte, meldete sich der Hunger. Das Abendessen wurde von den Jugendlichen mit Unterstützung von den Betreuern selbst gekocht.
Um 20.00 Uhr fand der erste Einsatz für die große Gruppe statt bei dem sie ihr Können unter Beweis stellen konnten. In Efringen-Kirchen waren zwei Personen bei der Alten Schutti abgestürzt. Da die Efringer diesen Einsatz nicht alleine bewältigen konnten baten sie uns um Hilfe. Mit Sondersignalen fuhren wir zum Einsatzort. Nach circa 20. Minuten waren die Verletzten aus ihrer bedrohlichen Lage befreit.
Nachdem auch die ältere Gruppe wieder die Einsatzbereitschaft hergestellt hatte, war für alle erst einmal zur Ruhe kommen angesagt – denn der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. „Großer Verkehrsunfall im Gewerbegebiet in Eimeldingen“. Auch dieser Einsatz wurde erfolgreich gemeistert.
Desweiteren wurden auch noch weitere Einsätze gefahren: Fehlalarm bei der Bäckerei Gempp welcher mit anschließendem Brötchen holen verbunden wurde, Öl auf Gewässer, Personensuche mit der Rettungshundestaffel; ein großes Erlebnis für die Jugendlichen und die Betreuer, Brandmeldereinlauf im Gemeindezentrum G5, Wohnungsbrand mit vermissten Personen im Gemeindehaus.
Der größte Einsatz kam am Samstag den 23.6.07 um 14.30 Uhr. Die Einsatzszenarien reichten über einen Gartenhüttenbrand, Aufbau einer Wasserversorgung, Schachtrettung, Personenrettung mittels Leiterhebel, Auffangen von Flüssigkeiten bis hin zur Rettung einer Personen, die unter einer umgestürzten Wand begraben war.
Den letzten Einsatz den ich erwähnt habe fand am meisten Beachtung unter den Zuschauern, da dieser Einsatz von keiner der beiden Jugendfeuerwehren geübt worden war. Mit großer Professionalität gingen die beiden älteren Gruppen beider Jugendfeuerwehren vor und arbeiteten sensationell zusammen.
Als alle Einsatzstellen erfolgreich abgearbeitet war standen alle Teilnehmer und Helfer des Berufsfeuerwehrtages in Reih und Glied um gespannt den Worten beider Kommandanten und bei Bürgermeister zuzuhören. Beide Kommandanten zollten den Nachwuchsrettern eine gute Ausbildung und ein Professionelles vorgehen.
Als beide Jugendfeuerwehren wieder in den Gerätehäusern eingerückt waren ging es ans Aufräumen. Als auch dieses erledigt war, gingen alle heim um sich frisch zu machen denn das abschließende Grillen in Huttingen stand an. So fuhren wir dann gemeinsam in den Huttinger Wald wo die Efringer Kameraden den Grillabend vorbereitet hatten. Das war der krönende Abschluss dieses 24-Stunden Dienstes.

Die Pokalgruppe im Jahr 2006 hatte gezeigt das sie eine schlagkräftige Gruppe ist als sie bei den Pokalwettkämpfen in Efringen-Kirchen den 2. Platz erreicht hatte. So mussten wir nicht lange Fragen ob sie sich dem Leistungsspangewettkampf stellen wollten. Da uns aber eine Person und der Jugendfeuerwehr Efringen-Kirchen drei Personen fehlten gründeten wir spontan eine Natogruppe. An insgesamt 10 Übungsabenden übten unter der Leitung von Dennis Bodack Sabrina und Salome Huber, Stephan Huber, Julian Keser, Michael Spohn, Pascal Salamon, Christoph Schipper, Benedikt Schmitt und Jonas Kaufmann die Disziplinen der Leistungsspange. Auch wenn es das ein oder andere Mal kleine Unstimmigkeiten gab waren es sehr tolle Übungen und wir hatten eine Menge Spaß.
Am 07.07.2007 war es dann soweit. Der Tag der Entscheidung. Die Jugendlichen erreichten tolle Ergebnisse bei den einzelnen Prüfungen zu denen das Kugelstoßen, der Staffellauf, der Löschangriff mit offenem Gewässer, die Schnelligkeitsübung und das Beantworten von feuerwehrtechnischen Fragen gehörten. Am Ende hielten sie die Urkunde über den 4. Platz in der Hand und trugen stolz das Leistungsspangeabzeichen an ihrer JFW Jacke.
Julian Keser konnte leider verletzungsbedingt nicht an der Leistungsspangeabnahme mitmachen. Julian ich möchte mich bei dir ganz herzlich dafür bedanken, dass du die Gruppe so motiviert hast, obwohl du am Wettkampftag leider passen musstest.
Über die ganze Zeit filmte Wolfgang Panzer die Übungsabende und den Wettkämpfe da es unsere Idee war ein Sommermärchenfilm wie bei der WM 2006 in Deutschland zu machen. Wolfgang vielen Dank für deine Arbeit die du dir gemacht hast.


Da dieses Jahr wieder ein Hüttenwochende anstand und wir die Arbeit mit der JFW Weil am Rhein vertiefen wollten kamen wir zur Entscheidung ein gemeinsames Wochenende in Wieden zu verbringen. Da aber an diesem Wochenende die Leistungswettkämpfe der Aktiven Feuerwehrkameraden stattfanden und die gesamten Betreuer an diesen Wettkämpfen teilnahmen, musste unser Jugendwart Sven Herfort die erste Nacht mit den Jugendlichen alleine mit den Betreuern und den Jugendlichen aus Weil verbringen.
Auf der Hütte wurde viel Spaß und Spiel geboten wie Wetten dass…, eine Nachtwanderung, eine Frage und Antwort Spiel und das Basketballtunier S-Move welches eine gemeinsame Aktion der Jugendfeuerwehren aus Baden-Würrtemberg war. Bei diesem Turnier belegte die Altersgruppe von 15 bis 18 Jahren den 5. und die Altersgruppe von 10 bis 14 Jahren den 4. Platz. Wer nicht mitspielen wollte vergnügte sich im Schwimmbad in Bonndorf.
Als am Abend dann wieder alle an der Hütte angekommen waren gab es ein gemütliches Grillen und diverse Spiele. Da nach der nächtlichen Wanderung alle wieder Hunger hatten kochten wir noch Gulaschsuppe.
Am Sonntag ging es dann nach dem Frühstück ans Aufräumen. Nach einem gemeinsamen Gruppenbild ging es dann für beide Jugendfeuerwehren zurück in die Heimat.

Die Jugendfeuerwehr Eimeldingen nahm am diesjährigen Kreisjugendfußballtunier der Jugendfeuerwehren in Schwörstadt teil. Teilnehmer der Mannschaft aus Eimeldingen waren: Pascal, Benedikt, Michael, Linus, Christoph und Stephan.
Da am Turnier 4 Mannschaften abgesagt hatten und die Organisatoren fragten, ob wir nicht eine Spielgemeinschaft mit Weil gründen wollten
gründeten wir kurzerhand mit der Jugendfeuerwehr Weil am Rhein die Mannschaft „Weilmeldingen“. Am Sonntag überraschte dann Jugendwart Sven Herfort die Jugendlichen mit eigenen Trikots.
Am Ende dieses Turniers konnten wir einen tollen 3. Platz belegen wobei Pascal Salomon mit über 20 Toren Torschützenkönig des Turniers war.

Die Gemeinde rief am 28.07.2007 auf zur Bachputzede. Natürlich war auch eine Abordnung der Jugendfeuerwehr dabei. Mit dabei waren: Sven Herfort, Simon Hofmann, Jan und Max Ehrengart, Lukas Ehlert, Martin Feix, Michael Spohn und Julian Keser.
Es wurden allerhand die Dinge im Bach gefunden, unter anderem ein Kanu. Nach getaner Arbeit wurde etwas zu trinken und ein Vesper gereicht.

Es wurden schon viele Weltrekorde aufgestellt. Ohne Sauerstoff auf den Mount Everest klettern, die längsten Haare der Welt und die größte Pizza der Welt. Aber noch keiner von den Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Lörrach. Also wurde es höchste Zeit. Und es gab keinen besseren Anlass als diesjährige Delegiertenversammlung der Landesjugenfeuerwehr am 29.9.2007 in Schliengen. Die längste Schlauchleitung der Welt sollte aufgebaut worden. Am Schluss war diese 5,6 km lang in einer Sensationszeit von knapp 25 Minuten.
An diesem Tag wurde auch das Finale des Basketballturniers S-Move ausgetragen wofür JFW Gruppen aus dem ganzen Land anreisten.

Da Sebastian Wieland an diesem Tag heiratete, teilten wir die JFW auf. Eine Gruppe nahm an der Delegiertenversammlung in Schliengen teil, die andere Gruppe stand mit den Aktiven der Feuerwehr Eimeldingen bei herrlichem Sonnenschein Spalier vor der Kirche.
Natürlich waren wir nicht mit leeren Händen gekommen, überreichten wir Sebastian und seiner Frau ein Geschenk.

Am 12.10.2007 übten die Jugendfeuerwehren des Abschnittes Vorderes Kandertal wieder einmal zusammen. Das ganze fand in Wittlingen statt. Angenommen wurde ein Gebäudebrand mit vermissten Personen. Viele Zuschauer verfolgten gespannt die Übung und sprachen hinterher großes Lob aus. Wie auch die Jahre zuvor kümmerte sich das Jugendrotkreuz Wollbach um die Versorgung der geretteten Personen.
Nach der Übung gab es Würste und Getränke im Wittlinger Gerätehaus.

Das Jahr schien sich so langsam dem Ende zuzuneigen. Am 17.11.2007 war der erste Indoorspiellauf in Zell im Wiesental angesagt. Die jüngere Gruppe der JFW nahm daran teil. Wir belegten den 20. Platz.
Am Abend war dann der Familienabend der Feuerwehr Eimeldingen an dem auch die Jugendfeuerwehr eingeladen war.

Kegelabend – so hieß das letzte Übungsthema am 05.12.2007. Als wir alle Jugendlichen in den Autos verstaut hatten, fuhren wir nach Lörrach ins Impulsiv um zu kegeln. Bei Pommes und alkoholfreien Getränken wurden sich spannende Duelle zwischen Betreuern und Jugendlichen geleistet. Wobei sich die Betreuer geschlagen geben mussten.

Um unsere Jugendkasse am Ende des Jahres noch ein kleinwenig zu füttern, leisteten wir kurzfristig am 15.12 und am 29.12.2007 Einpackhilfe im Kaufland in Lörrach bei dem ein beachtlicher Betrag durch Spenden der Kunden zustande kam.

Anschließend möchte ich noch bei einigen Leuten bedanken:

Sven, als erstes bei dir. Du hast die meiste Arbeit als Jugendwart mit der JFW, den Jugendlichen und manchmal auch mit uns Betreuern.

Ebenfalls ein Dankeschön möchte ich an den Betreuerstab bestehend aus Sebastian Grab, Daniel Schwald, Roland Schamberger und Michele Zeller richten.

Ebenso möchte ich mich bei dem Feuerwehrausschuss für die offenen Ohren bedanken die sie für uns haben und manchmal das Unmögliche doch irgendwie möglich machen.

Da bei unseren Übungen manchmal auch Sachen kaputtgehen oder diverse Ausrüstungsgegenstände nicht an ihrem Platz sind hat auch unser Gerätewart Klaus Janke etwas mehr zu tun als er schon hat. Auch hierfür für deine Unterstützung ein Dankeschön.

Ebenso möchte ich herzlich bei der gesamten Aktivmannschaft bedanken. Ohne eure Unterstützung, sei es bei Schrottsammlung, beim Kinderferienprogramm, beim Berufsfeuerwehrtag oder auf sonst irgendeiner Weise wäre die Jugendfeuerwehrarbeit so wie wir sie betreiben gar nicht möglich.
Da unsere Partnerinnen und Partner immer wieder auf uns verzichten müssen, wenn wir wieder mal einen JFW Termin haben, möchte ich mich auch bei ihnen für das Verständnis das sie aufbringen bedanken.

Das war mein Jahresbericht für das Berichtsjahr 2007.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.

Dennis Bodack
Stellvertretender Jugendwart